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in beträchtlicher Zahl verlangen werden. Und dabei ist noch nic

sichtigt eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit von 60 auf 54 Stund

Woche, die nach dem neuen Normalarbeitsvertrag für Schwestern und Pfle

vom 1. Januar 1957 spätestens bis I960 verwirklicht sein sollte.

Es liegt auf der Hand, daß es dem Lindenhof, der nur unter äußerste

strengung seiner Kräfte den bisherigen Verpflichtungen nachzukommen

mag, gegenwärtig nicht möglich ist, neue Aufgaben zu überne

schiedene Gesuche um Abschluß eines Außenstationsvertrages wurde

im Jahre 1956 an ihn gerichtet von sechs Spitälern, die zum Teil von

Schulen oder Mutterhäusern mangels Schwesternnachwuchses als

aufgegeben worden waren. Einige von ihnen gerieten in eine sehr schw

Lage, weil die Aufrechterhaltung des Pflegedienstes in Frage

Dennoch konnte der Lindenhof bei allem guten Willen diesen Begehren n

entsprechen. Selbst wenn nun die starken Kurse ins Berufsleben

wird es Jahre dauern, bis vorerst alle Ansprüche unserer bisherigen

stationen befriedigt sind und neue Verpflichtungen ins Auge gefaßt

können.

Zur Anpassung an das Schulprogramm von 1954 erfuhren die

Schulordnun

und das

Schwesternreglement

eine Revision. Bei dieser Gelegenheit wurde

externe Lehrgang, der in frühem Zeiten eine gewisse Rolle ge

abgeschafft. Seit vielen Jahren ist keine Schülerin mehr als Ext

treten; denn heute wird der Ausbildungsweg nur noch mit

spätem Berufsausübung beschritten, und dazu bedarf es eines vollst

dreijährigen Lehrganges im Internat mit Diplomabschluß.

Von der Kantonalen Sanitätsdirektion wurden 14 Lernschwestern

dien

in der Höhe von total Fr. 2800.- gewährt. Da daran die Bedingung

gleich hohen Beitrages aus dem Helene-Welti-Fonds geknüpft ist, leistet

Lindenhof aus diesem Fonds ebenfalls je Fr. 200 - für jede Schülerin.

Der

Lehrkörper

unserer Pflegerinnenschule erfuhr im letzten Jah

Veränderungen. Herr Dr. phil. A. Steiner, der den Unterricht in Biol

teilt hatte, trat im Herbst zurück; seine Stunden übernahm

G. Wagner, Gymnasiallehrer. Ferner gab Herr Prof. Dr. med. M. Gukelbe

den Unterricht über Infektionskrankheiten auf; an seine Stelle trat

Dr. med. S. Roos. Herr Dr. iur. M. Röthlisberger hatte den rechtsku

Unterricht erteilt; nach seinem Hinschied übernahm Frau M. Humber

sprecherin, dieses Amt. Seit 1955 gibt Herr Dr. med. A. Schmid regel

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