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gehenden Jahres ist wieder, glücklicherweise, durch eine leichte Verbesserung

abgelöst worden, indem sich die Zahl der Pflegetage von 27 121 im Jahre 1955

auf 27 715 im Jahre 1956 erhöht hat. Die durchschnittliche Belegung ist von

6714

%.

auf 69

%

leicht angestiegen. Interessant ist allerdings, daß bei d

Patienteneintritten eine Bewegung in umgekehrter Richtung festzuste

ist: 2524 Patienten im Jahre 1955 stehen nur noch 2372 Patienten im Jahre

1956 gegenüber. Das bedeutet wiederum eine Verlängerung der durchschnitt¬

lichen Aufenthaltsdauer: 11,7 Tage gegenüber 10,7 Tagen im Vorjahr.

Größere

Anschaffungen und Erneuerungen

waren erfreulicherweise im Be¬

richtsjahre nicht notwendig. Abgesehen von einigen Reparaturen am Dach

des Lindenhofspitals kamen die Neuanschaffungen hauptsächlich dem medi¬

zinischen und Pflege-Dienst, d. h. dem Wohlergehen der Patienten zugute:

Im Operationssaal wurden eine zweite Elektro-Saugpumpe und ein

Narkosegerät eingesetzt, ferner stehen nun ein Sauerstoffzelt für Neugeborene

und ein Patientenheber zur Verfügung. Dieser letztere entlastet die Schwester

bei der Besorgung von schweren Patienten und gestaltet die Umlagerung viel

angenehmer. Als Spende für den Lindenhof-Neubau wurde von einigen Lin¬

denhofärzten ein neuer Operationstisch (Modell Nova der Schaerer AG) ge¬

stiftet, der schon jetzt im Operationssaal im Gebrauch steht.

Schwesternschaft

Der traditionelle

Schwesterntag

wurde am 29. April 1956 gefeiert. In seinem

Rahmen erfolgte die Diplomierung der jungen Schwestern, welche ihr Examen

bestanden hatten. Die Festansprache, die mit großem Beifall aufgenommen

wurde, hielt Herr Dr. H. Sturzenegger.

Im Berichtsjahr wurden sieben Schwestern durch den

Tod

abberufen; ihre

Nachrufe sind in der «Lindenhof-Post» erschienen: Schwester Margu

Epars, geb. 1878; Frau Pfarrer Margrith Klingenberg-Zingg, geb. 1909; Frau

Martha Siegenthaler-Wirz, geb. 1875; Frau Hedwig Swane-Preiswerk, geb.

1882; Frau Elsa Venner-Humbert, geb. 1883; Schwester Johanna Waldmann,

geb. 1880; Schwester Hedy Weber, geb. 1912.

Die ganze Schwesternschaft im Lindenhof, auf den Außenstationen un

auf andern Posten, die Berufstätigen und die Verheirateten - sie alle lebten

während des letzten Jahres ganz unter dem Zeichen des Lindenhof-Basars

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