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Im September wurde eine allgemeine Lehrerkonferenz einberufen zur Besprechung

des neuen Schulprogrammes. Der Lehrkörper hat im Jahr 1967einige Veränderungen

erfahren. Herr W. Eichenberger sah sich wegen Überlastung ge

Deutschunterricht an Frau Dr. Fink-Baltzer abzugeben. Fräulein V. Ritter übernahm

die Soziologiestunden von Herrn P. Beck und Herrn R. Riesen. Die Ärzte Dr. A. Daet-

wyler, Dr. M. Eichenberger, Dr. B.Truniger und Dr. B. Wili stellten si

Unterricht in Gebieten der Innern Medizin und der Kinderkrankheiten zur Verfügung.

Wir danken allen an der Schule Tätigen für ihre Mitarbeit und ihr Interesse an

Schülerinnenausbildung.

Ein besonderer Dank gilt Schwester Margrit Gerber für 20 Jahre getreuer und kom¬

petenter Mitarbeit in der Schule. Nach Abschluß der Umzugsarbeiten übergab

das Amt der Ersten Schulschwester an Schwester Bettina Bachmann und wan

sich als Stationsschwester im Lindenhofspital wiederum der Pflege zu. Schwest

Hedi Winiger bereitete sich mit einem Praktikum in unserer Schule und

Besuch der Rotkreuz-Fortbildungsschule in Zürich auf die Schulschwesterntätigkeit

vor.

Auch für die Beratungsstelle für Lindenhofschwestern ergab sich eine perso

und organisatorische Neuregelung. Schwester Marga Furrer trat altershalb

Fürsorgerin zurück. Dank ihrer Initiative hat sich die Beratungsstelle seit der Grün¬

dung im Jahr 1948 zu einem wichtigen Dienst für unsere Schwestern entwickelt. Im

Frühjahr 1967 übernahm Fräulein H. Müller, Schwester und Sozialarbeiter

Amt, welches nun seit der Vergrößerung der Schule Diplomierten und Schülerinnen

offen steht. Wir danken Schwester Marga für den großen Einsatz und wü

ihrer Nachfolgerin alles Gute.

Pflegedienst im Schulspital und in den Außenstationen

In den ersten Monaten des Jahres konnten die letzten Krankenstationen des Linden¬

hofspitals eröffnet werden. Für die meisten im Betriebe Tätigen hat sich

neuen Lindenhof nicht nur der Arbeitsort verändert, sondern auch der Wirkungskreis

wesentlich erweitert. Unsere bewährten Abteilungsschwestern haben nun Stationen

mit 42 Patienten vorzustehen. Eine erfreulich große Zahl von Schwestern

diplomierte, erfahrene, verheiratete und pensionierte - halfen mit, daß kei

teilungen wegen Schwesternmangels geschlossen werden mußten. Die Umgesta

tung des Anästhesiedienstes und das Fehlen von genügend ausgebildeten Narkose¬

schwestern stellte uns vor große Probleme. Im April verließ uns leider Schw

Helen Wiesmann, welche im Narkosedienst und als Oberschwesternvertretung mit¬

gewirkt hatte, um das Spital Grabs als Oberschwester zu übernehmen. Alle im Linden¬

hof Tätigen hatten zeitweise ein außergewöhnlich großes Maß an Arbeit

wältigen. Für ihren Einsatz in diesen Anfangsschwierigkeiten sei ihnen unser Dan

ausgesprochen.

Für die leitenden Schwestern unserer Außenstationen war die Schwesternbeschaf¬

fung die größte Sorge. Überall wuchsen in den letzten Jahren die pfl

Aufgaben, ohne daß der Schwesternbestand entsprechend erhöht werden konnt

Aus diesem Grunde hatten die meisten dieser Betriebe mit der Ausbild

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