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erreichten im Jahre 1967 63,67 %des Betriebsaufwandes. So sahen auch wir un

anlaßt, die seit 1. Oktober 1966 unverändert gebliebenen Lohnansätze rückwirkend

3% und ab 1. Januar 1968 um 8% zu erhöhen.

Es ist zu hoffen, daß sich auch im Kanton Bern die Erkenntnis durchsetzt,

private, gemeinnützige Institution, die allein dem öffentlichen Ge

dient, für ihre Patienten auf der allgemeinen Abteilung einen namhaften Be

Pflegetag beanspruchen darf. In verschiedenen Städten der Schweiz ist diese

stützung schon seit Jahrzehnten bekannt. Im Kanton Basel-Stadt wu

lich beschlossen, im Kanton Zürich ergänzt.

Die Entlastung der öffentlichen Hand durch private Initiative entlastet auch den

erzahler.

Schwesternschule

Wir erlebten während dieses ersten Jahres im neuen Lindenhof, daß unsere Auf

nicht allein in der Erweiterung der alten Organisation bestand, sondern

einer ganz neuen Betriebsstruktur für Schule und Spital. Von allen Beteiligten

eine Umorientierung verlangt, die im ganzen erstaunlich schnell vollz

Es erwies sich als vorteilhaft, daß auch die Schule wichtige Vorarbeit geleistet

Sie hatte im Vorjahr mit der Führung von Parallelklassen nach dem erweiterten

bildungsplan begonnen. Der zahlreiche Schwesternnachwuchs half nun

große Pflegeaufgabe zu bewältigen. Die Vermehrung der Spitalbetten im L

verlangte die Schaffung mehrerer Spezialabteilungen. Diese erleichterten die ge

Zuteilung der Praktika an die Schülerinnen. Auch mit den Vertragsspitäle

der praktische Einsatz und die theoretische Weiterbildung der jungen

neu geregelt, so daß nun der ganze Ausbildungsweg jeder ei

systematisch geplant und gestaltet werden kann.

Im Berichtsjahr wurden in vier Klassen 107 Schülerinnen aufgenommen, am

ende standen im gesamten 268 junge Schwestern in Ausbildung im Lind

in seinen Außenstationen. Trotz der Erhöhung der S

auch in dieser Zeit des Umbruchs unser Anliegen, der persönlichen Förd

einzelnen Schwester volle Aufmerksamkeit zu schenken, um sie gut auf ihre

aufgabe vorzubereiten. Schon der jungen diplomierten Schwester wird

schwere Verantwortung aufgeladen. Die schnelle Entwicklung der

Wissenschaft verschärfte den Schwesternmangel, der seinerseits zur

der pflegerischen Hilfsberufe führte. Damit erweitert sich der Wirkung

Schwester. Sie trägt nicht allein die Verantwortung für die

sondern auch für die ihr zugeteilten Helferinnen, seien es Spitalgehilfinnen,

rinnen oder Schwesternschülerinnen.

Bereits die junge Diplomierte muß in d

sein, gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen einer größeren Zahl vo

verständnisvolle und kompetente Betreuung zu sichern. Es ist das Ziel der Schwestern

schule, unserer Jugend das Notwendige und Wesentlichefürdiese komplexe Auf

mitzugeben.

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