1908 wurden Schule und Spital mit der Gründung der in Bern ansässigen Stiftung mit dem Namen „Rot-Kreuz-Anstalten für Krankenpflege“ in eine eigenständige Trägerschaft überführt.
1966 löste der mit 250 Betten und einem Schulhaus mehr als doppelt so gross gebaute neue Lindenhof auf dem Neufeld, am nördlichen Stadtrand von Bern, die alten Liegenschaften am Stadtbach ab.
Während über 100 Jahren bot die Stiftung Grundausbildungen in Krankenpflege an. Sie hat dabei gegen 6’000 Diplome ausgestellt und damit Tausende von Pflegenden nachhaltig geprägt.
Seit 2007 sind Bund und Kantone für die berufliche Bildung verantwortlich, wodurch der Grundausbildungsauftrag für die Stiftung entfiel. Das Bildungsangebot wurde grundlegend überarbeitet und umfasste Weiterbildungsangebote, welche teilweise öffentlich, jedoch überwiegend intern angeboten wurden. Heute ist die Weiterbildung vollständig in den Spitalbetrieb integriert und wird nur noch in Ausnahmefällen auch extern angeboten.
Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) und die Rotkreuzstiftung für Krankenpflege haben im Jahr 2011 ihr gegenseitiges Verhältnis neu geregelt. Über einen Partnerschaftsvertrag bleiben das SRK und die Stiftung Lindenhof Bern – so der neue Name – miteinander eng verbunden und ein von der Stiftung gespiesener Fonds sichert die Finanzierung von gemeinsamen humanitären Projekten und von Projekten des SRK im Gesundheitswesen.
Einen Meilenstein in der langen Tradition der Stiftung stellte 2012 der Erwerb der Sonnenhof AG, mit ihren beiden Spitälern Engeried und Sonnenhof, dar. Ziel dieser Akquisition war es, den steigenden Anforderungen an ein Spital mit Versorgungsauftrag auch langfristig zu entsprechen und die Tradition des Lindenhofs als bedeutender Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen für die Bevölkerung fortzusetzen.
Nach 3 jähriger Bauzeit wird am 8. Juni 2011 der an der Grenze zum Tierspital liegende neue Behandlungstrakt eröffnet. Die Flächen werden gestaffelt zwischen Dezember 2010 bis Januar 2012 bezogen. Kernstück des neuen Trakts bildet der Operationsbetrieb mit seinen 12 Operationssälen.
Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) und die Rotkreuzstiftung für Krankenpflege haben im Jahr 2011 ihr gegenseitiges Verhältnis neu geregelt. Über einen Partnerschaftsvertrag bleiben das SRK und die Stiftung Lindenhof Bern – so der neue Name - miteinander eng verbunden und ein Fonds sichert die Finanzierung von gemeinsamen humanitären Projekten und von Projekten des SRK im Gesundheitswesen.
Die SLB errichtet den Fonds Lehre und Forschung (FLF) Damit finanziert werden Projekte aus Lehre und Forschung der Bereiche Medizin und Pflege.
Die Gründerin der Stiftung Lindenhof, das Schweizerische Rote Kreuz (SRK), feierte im Jahr 2016 sein 150‐jähriges Bestehen. Die Stiftung Lindenhof beteiligte sich auch im Jubiläumsjahr an humanitären Engagements des SRK mit Mitteln aus ihrem Fonds Gesundheit. Sie ist stolz auf die seit 1899 bestehende gemeinsame Tradition.
Die SLB rief die «Campus Stiftung Lindenhof Bern Sonnenhof AG» (Campus SLB) ins Leben. Der Campus SLB unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Lindenhofgruppe – vor allem in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Ausbildung. Mit ihr und den verschiedenen Stiftungsfonds setzte sie die Förderung von ärztlichen und pflegerischen Forschungsprojekten innerhalb der Lindenhofgruppe fort.
Die Stiftung Lindenhof Bern schaffte im Jahr 2018 gemeinsam mit der Berner Fachhochschule Gesundheit (BFH) die «Lindenhofprofessur für Psychiatriepflege im ambulanten Setting» und stärkt mit ihrem Engagement den Medizinalstandort Bern.
Ein wichtiger Brückenbau zwischen den zwei grössten Akteuren am Medizinalstandort Bern: Die Stiftung Lindenhof Bern (SLB) unterstützt das Universitäre Zentrum für Palliative Care am Inselspital Bern (UZP). Damit soll die regionale Palliativversorgung besser vernetzt und die Kompetenz in der Betreuung und Behandlung von schwer kranken und vulnerablen Menschen erhöht werden. Bei der auf vier Jahre ausgelegte Zusammenarbeit geht es um die Steigerung der Synergien zwischen verschiedenen Anbietern in der Palliative Care am Platz Bern. In einer «Plattform Palliative Care» sollen neben den Spitälern auch andere Akteure in diesem Bereich ihre Sichtbarkeit in der Bevölkerung verbessern.